Aufruf Raddemo

Abgase, Lärm, Stress, Stau – der Autoverkehr belastet unsere Stadt bereits jetzt übermäßig. Straßen nehmen Flächen ein, auf denen Parks und Spielplätze gebaut werden könnten. Nun soll es das Hasenbergl im Münchner Norden treffen! Auf Druck von BMW soll der Stadtrat hier einen Autobahnanschluss an die A99 durchsetzen. Und die SPD, die behauptet Klimaziele erreichen zu wollen und den öffentlichen Verkehr auszubauen, erfüllt dem Konzern natürlich (so wie immer) diesen Wunsch. Auch wenn dieser mehr als eine Milliarde Euro kostet. Die Grünen, auf die auch nie Verlass ist, ermöglichen der SPD diesen Koalitionsbruch ohne Widerstand. Kommt es zum Tunnel-Bau bedeutet das eine riesige und jahrelange Baustelle, die den Menschen im Hasenbergl ihre letzten Grünstreifen und Freizeitflächen, wie Sport- oder Spielplätze, wegnimmt.
Sie erpressen die Stadt mit der Drohung bis zu 6000 Arbeitsplätze zu streichen. Dabei sind die Menschen BMW ziemlich egal. Im kapitalistische System wird diese Autobahn forciert, da es um die Profite der Konzerne geht. Dass dafür die Anwohner:innen des Hasenbergls ihrer Freiräume, die keine Gewinne bringen, beraubt werden, spielt keine Rolle.
Wir brauchen einen Ausbau des ÖPNV und der Fahrradwege und keine Konzernautobahn, denn nur dadurch entsteht mehr Mobilität für die Menschen im Hasenbergl und diejenigen, die sich kein Auto leisten können. Nur mit mehr öffentlichem Verkehr kann der Autoverkehr und Stau in der Stadt reduziert werden.
Um auf die bald anstehende Stadtratsabstimmung Druck auszuüben und BMW anzuprangern verantstalten wir eine Fahrraddemo.
Kommt am 31.5. um 18:30 mit uns auf die Straße am Kulturzentrum Hasenbergl!